Dieses Projekt wird gefördert durch:
Archäologisches Museum
Wilhelm-Lesovsky-Haus | Archäologisches Museum
Im Frühjahr 1900 war es notwendig, schnell Unterkünfte und Lehrräume zu schaffen. Für diesen Zweck baute man zwei Backsteinbaracken. Eine dritte wurde als Versammlungs- und Gottesdienstraum errichtet. Nachdem das erste große Schulgebäude (die Südseite des Otto-Lüpke-Hauses) 1902 fertiggestellt war, verloren alle drei Baracken ihre Bedeutung als Schulräume. Die kleineren Baracken wurden als Lager- und Arbeitsräume benutzt und gehörten zum Wirtschaftshof. Heute existieren beide nicht mehr. Die größere Baracke war jahrelang Kuhstall, der sogenannte Ihlestall. Als 1974 die landwirtschaftliche Nutzung der Ländereien aufgegeben wurde, brauchte man auch den Stall nicht mehr. Seitdem blieb dieser weitgehend ungenutzt.
Erst im Oktober 1997 begannen grundlegende Umbauarbeiten, bei denen die historische Gestalt des Gebäudes verändert wurde. Aus dem Stall wurde ein Archivgebäude, in das im Juli 1998 das Archiv für Europäische Adventgeschichte aus Darmstadt einzog. Das kleine Friedensauer Archiv, 1982 gegründet und seit Anfang der 1990er Jahre im Erdgeschoss des Mühlengebäudes beheimatet, zog ebenfalls in das neue Archivgebäude ein und wurde Teil des neuen Historischen Archivs der Freikirche der STA in Europa. Zehn Jahre später, nach dem Bau der neuen Bibliothek, verlegte man das Archiv in den unteren Bereich des Bibliotheksgebäudes.
Die freigewordenen Räumlichkeiten wurden 2008 vom Institut für Altes Testament und biblische Archäologie belegt und dort ein Archäologisches Museum aufgebaut.
Wilhelm-Lesovsky-Haus | Archäologisches Museum
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