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Ausstellung Israel »1948«

25.10. bis 15.12. | 32 Schautafeln geben Einblick


Zeit

von
12.11.2023 00:00
bis
15.12.2023 00:00

Informationen

„1948“ – eine Ausstellung zur Gründung des Staates Israel vor 75 Jahren

Vom 25. Oktober bis 15. Dezember 2023 zeigt die Hochschulbibliothek Friedensau, Ahornstraße 3, 39291 Möckern-Friedensau, eine Ausstellung zur Gründung, aber auch zu Hintergründen der Entstehung des Staates Israel. Sie ergänzt die beiden Vorträge, die am Sonntag, 29. Oktober 2023, in der Hochschulbibliothek von Kirchenhistoriker Dr. Johannes Hartlapp und Jurist Dr. Harald Mueller gehalten wurden. Der Eintritt ist frei.

„Vorgeschichte und Gründung des modernen Israel gehören zu den zentralen Epochen der neueren Geschichte. Die Ausstellung 1948 leistet die lange überfällige Aufarbeitung. … Ein Verdienst der Ausstellung besteht in der historischen Fundamentalrecherche. Historiker, Politologen und Nahostexperten sichteten in über 5.000 Arbeitsstunden Quellen, Dokumente, Bildmaterial, authentische Korrespondenzen, anerkannte Fachliteratur und Zeitzeugen. Das Ergebnis bildet einen außergewöhnlichen Faktenreichtum. Für Überraschung sorgt die Ausstellung bei den zentralen politischen Komponenten wie Flucht, Landbesitz und Ethnien. … Ein weiteres Verdienst der Ausstellung liegt in der didaktischen Aufbereitung. Auf 32 Schautafeln gelingt es …, einen beachtlichen historischen Kontext zu vermitteln. Er umfasst die antiken jüdischen Ursprünge im ‚Heiligen Land‘, die Diaspora, Entstehung und Leistung des Zionismus, arabische Übergriffe, Aufbau eines wehrhaften jüdischen Gemeinwesens bis hin zur Ausrufung Israels im Mai 1948. … Ausführlich werden neben den politisch-militärischen auch die sozialen, ideologischen und wirtschaftlichen Aspekte beleuchtet. Träger der Ausstellung 1948 ist der Münchner Verein für Demokratie und Information (DEIN e.V.), unterstützt von einer wissenschaftlichen Jury und einem namhaft besetzten Beirat“ (https://www.1948-web.de/; Zugriff: 23.10.2023). Die Schirmherrschaft über diese Ausstellung hat der „Beauftragte der Bundesregierung für jüdisches Leben und den Kampf gegen Antisemitismus“ übernommen.